What was I made for

Doch der Herr war nicht im Sturm.

1 Könige 19,11

Der Herr war nicht im Sturm,

nicht im Erdbeben,

nicht im Feuer.

Ist er denn

in der Liturgie?

In der Predigt?

Im Katechismus?

Vielleicht ist er

immer noch

immer wieder neu

im leisen Säuseln.

In einem Lied,

in einem Ton,

anders als erwartet.

What was I made for?

Früher gab es klare Antworten auf schwierige Fragen:

Wozu sind wir auf Erden? – Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben, ihm zu dienen und einst auf ewig bei ihm zu leben.

So weit, so unbefriedigend.

Heute sehe ich einen Film,

höre ein Lied

und das Säuseln ergreift mich…

What was I made for?

Mitgesummt

eingeschwungen

in eine Sehnsucht

kann ich eintauchen

in diese Frage

mich fallen lassen

ins Offene

sehnsuchtsvoll

ehrlich

suchend

leidenschaftlich

fragen

tasten

spüren

mich erinnern

gehalten sein

gewollt

geliebt

erschaffen

zum Glück!

Meine Seele singt

in neuen Worten

eigene Antworten,

keine vorgegebenen,

auswendig gelernten.

Es klingen in mir wider

alte

immerwährende

Zusagen:

Du bist zum Glück geschaffen,

Du Gotteskind!

Think I forgot how to be happy

Something I’m not, but something I can be

Something I wait for

Something I’m made for

Something I’m made for

Lyrics aus: Billie Eilish: What was I made for? (Soundtrack The Barbie Movie)

Bild: Pixabay

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