
Warum sind sie überhaupt losgegangen,
die Weisen?
Warum sind sie aufgebrochen
in die Ferne?
Ins Ungewisse?
Waren sie so zutiefst entschlossen,
weil ihre Sehnsucht so groß war?
Weil sie im Herzen so sehr Suchende waren?
Oder weil sie alles andere schon gefunden hatten?
War er immer zu sehen,
der Stern?
Oder haben sie ihn auch mal verloren?
Gezweifelt?
Wollten sie zwischendurch umkehren?
Hatten sie wohl einen Heiligenschein,
die Weisen,
damals,
auf dem langen Weg
dem Stern hinterher?
Oder erst auf dem Rückweg,
nachdem sie dem Kind begegnet sind?
In allen Unwägbarkeiten auf dem Weg,
durch alle Zweifel hindurch,
waren sie begleitet
I know it’s hard, it’s hard for you to be yourself
When everybody wants a piece of you
It’s hard for you to know what to cling on to
You lose the love, it feels like all your world comes crashing
Like only ever bad things happen
Reflection in your mirror is crackin‘
But don’t give up the fight
With all those voices in your mind
Darling, you don’t have to hide anymore
Bei jedem Schritt
spürten sie den inneren Zuspruch,
die Ermutigung,
wurden gerufen,
gelockt,
geliebt:
I’ll be there when your halo’s a little bit broken from the fall
When you’re all caught up in the middle
And you’re tired of it all
I’ll be there when your halo’s a little bit heavier than before
When the stars come up, but you can’t see them
I’ll be there to guide you, oh
Heilige drei König*innen
eine davon
bin ich,
einer bist du
und eine die, die mir heute so beladen und erschöpft entgegenkam,
und eine Stimme singt uns ins Ohr:
Don’t you, don’t you ever fall apart, love
No one said this life isn’t hard, love
And never forget it’s the scratches and scars
That make you who you are
So don’t give up the fight
Put all those voices in your mind
Darling, you don’t have to hide anymore
I’ll be there when your halo’s a little bit broken from the fall
When you’re all caught up in the middle
And you’re tired of it all
I’ll be there when your halo’s a little bit heavier than before
When the stars come up, but you can’t see them
I’ll be there to guide you, oh
Und so gelockt,
so geliebt,
kommen wir an.
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Ich finde, im Glauben geht es nicht nur ums Dahintersehen (wie bei den Sakramenten – die sakramentale Wirklichkeit hinter dem Zeichen), sondern auch ums Dahinterhören – in Gesprächen, in Geräuschen und für mich vor allem in Musik. Und so oft rühren mich Texte an, die sicherlich ganz anders gemeint sind – aber einmal so anders gehört, sind sie mir plötzlich Psalm, Hymne, Liebeslied Gottes, gesungen für mich… Für mich ein Stück Spiritualität im Alltag – oft unverhofft beim Autofahren oder Küche aufräumen. Vielleicht hörst Du’s ja auch
Liedtext: Rea Garvey, Halo
Bild: Canva
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