Vom Säen ohne Angst

Siehe, ein Sämann ging hinaus, um zu säen. Mt 13,3

Dieser Sämann war nicht bang um sein Saatgut. Er hatte im Überfluss – sonst wäre er wohl aufmerksamer gewesen beim Verstreuen der Saat. Bei Saatgutknappheit hätte er das bisschen, das er hat, sehr sorgfältig genau dahin gesät, wo es die größte Chance hat, Frucht zu bringen.

Aber dieser Sämann lebt aus dem Überfluss. Er vertraut auf die Qualität der Saat und auf den Herrn der Ernte. Beides liegt nicht in seiner Hand. Deshalb ist er großzügig, dieser Sämann. Er wirft die Saat mit vollen Händen in die Welt.

So wünsche ich mir Kirche.
Großzügig.
Angstfrei.
Mit weitem Herzen.
Beschwingt.
Lustvoll.
Vertrauend.
Aus dem Vollen schöpfend.

Statt ängstlich, geizig, engstirnig und kleinherzig vom Reich Gottes nur da zu erzählen, wo es vermeintlich „richtig“ ist. Rigoros alles außerhalb des eigenen, selbst definierten Feldes zu ignorieren. Zu maßregeln, wer sich traut, die Saat an ungewohnten Orten zu verstreuen.

Gott ist soviel größer als die Angst. Es geht anders. Immer.

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